Der Rettungseinsatz auf Android !
Mit Emergency HQ legt Entwickler Sixteen Tons einen "Free-to-Play"-Ableger der traditionsreichen Rettungsreihe für Android und iOS vor. Die hier getestete Android-Version kennt ebenso wie die iOS-Variante Mikrotransaktionen (Wartezeiten und Verbesserungen können umgangen werden) und eine Premiumwährung namens "Emeralds", die jeweils mit realem Geld erworben werden können. Inwieweit die Rettungssimulation tatsächlich auch kostenfrei spielbar ist, klären wir in unserem ausführlichen Testbericht. Zudem gehen wir der Frage nach, ob die mobile Variante der Rettungssimulation ebenso wie die zurückliegenden PC-Versionen mit technischen Problemen zu kämpfen hat.
Das Spielprinzip:
Das "Emergency"-Franchise gilt als klassische Rettungsserie mit spielerisch passablem Grundgerüst. Dabei zeichnet das ungewöhnliche Spielgefühl die Serie aus. Ein entsprechendes Alleinstellungsmerkmal ist der typische Spielablauf innerhalb der teilweise spektakulären Rettungseinsätze. Dabei ruft der Spieler zu Einsatzbeginn die benötigten Fahrzeuge herbei und weist den Rettungskräften die entsprechenden Aufgaben zu. Sind alle Aufgaben gelöst, erhält der Spieler einen entsprechenden Betrag an "Münzen". Diese können wiederum zur Verbesserung von Fahrzeugen und Gebäuden eingesetzt werden. Die in Rede stehende "Ingame-Währung" darf dabei nicht mit den bereits angesprochenen "Emeralds" verwechselt werden. Dabei hat der Spieler in Emergency HQ die Möglichkeit, diverse Transaktionen innerhalb der betreffenden "Ingame-Währungen" vorzunehmen. Natürlich hat der Spieler entsprechend dem "Free-to-Play"-Konzept der Rettungssimulation immer auch die Option, seine Spielressourcen mit echtem Geld aufzubessern. Mit der Anzahl an erfolgreich absolvierten Einsatzszenarien steigt der Spieler in Emergency HQ nach und nach im Rang auf. Mit jedem Rangaufstieg schaltet das Spiel neue Gebiete und Missionen frei. Serienkennern fällt sofort auf, das Emergency HQ im Gegensatz zu der überwiegenden Anzahl der bereits angesprochenen PC-Versionen nicht in der digitalen Variante einer realen Stadt spielt. Vielmehr bietet die Mobile-Version von Emergency lediglich eine wenn auch liebevoll gestaltete fiktive Stadt. Zudem muss sich der Spieler in Emergency HQ von der konventionellen Einteilung des Spielgeschehens in Solo- und Online-Modus verabschieden. Vielmehr ordnet die Mobile-Version des Rettungs-Franchises den Spieler selbstständig diversen Ligen zu, in denen er in Konkurrenz (Rangliste) zu realen Widersachern steht. Auch die Unterscheidung zwischen Kampagne und Endlosspiel entfällt soweit.
Die Neuheiten:
Entwickler Sixteen Tons vollzieht mit Emergency HQ die Abkehr der mittlerweile plattformübergreifenden Rettungs-Serie von den bislang vorrangig realen Schauplätzen. Der Spieler muss dabei auf die digitale Umsetzung deutscher Großstädte (Berlin, Hamburg, München) ebenso verzichten wie auf Katastrophenszenarien im europäischen Ausland. Anders als der direkte Konkurrent Fire Department 3 (PC) schicken sie in Emergency HQ dabei nicht nur Feuerwehren sondern auch Einheiten von Polizei und THW sowie Rettungswagen und Notärzte in die vorwiegend spannenden Einsätze.
Die Grafik:
Hinsichtlich der grafischen Umsetzung der Rettungsmissionen ist festzuhalten, das Emergency HQ im Gegensatz zu den vorhergehenden PC-Versionen der Serie (Tiefpunkt: Emergency 5) keine relevanten Grafikfehler aufweist. Insbesondere treten insoweit keine ärgerlichen Clipping-Fehler mehr auf. Stattdessen überzeugt die Mobile-Version der taditionsreichen Rettungsserie mit einer gehörigen Portion an Modellbaucharme. Allerdings hat Emergency HQ noch Nachholbedarf im Hinblick auf die grafische Umsetzung von Feuer- und Wassereffekten. Zudem bietet das Spiel nur minimalistische Animationen der an den Rettungseinsätzen beteiligten Einheiten. Die in Rede stehenden Einheiten sind dabei optisch an die realen Rettungsfahrzeuge in Deutschland angelehnt. Der Wiedererkennungswert ist dementsprechend hoch.
Der Sound:
In Sachen Sound bietet Emergency HQ lobenswerter Weise originalgetreue Rettungssignale bei den entsprechenden Einsatzfahrzeugen. Die einzelnen Screens der mobilen Variante der Rettungssimulation (Hauptquartier, Stadtkarte, Einsatzbildschirme zu Beginn und Ende der Missionen etc.) sind dabei mit einer unaufdringlichen Hintergrundmusik unterlegt. Der in Rede stehende musikalische Score wiederholt sich bei längerer Spielzeit dabei merklich.
Die Steuerung:
Die dynamischen Szenarien in Emergency HQ erfordern eine gute Koordination. Die Organisation der zahlreichen Rettungskräfte nimmt der Spieler dabei aus der Vogelperspektive und in isometrischer 3D-Ansicht vor. Die einfach konzipierte Steuerung setzt die Hürden für angehende Strategiespieler erfreulich niedrig an. Die Anforderung von Einsatzkräften erfolgt über das Fahrzeugmenü (jeweils zumindest Notarzt- und Rettungswagen). Sie wählen die jeweilige Rettungskraft via Touchscreen an. Alternativ dazu können sie auch einen gesammelten Einsatzbefehl erlassen. Gegen eine gegenüber der individuellen Auswahl leicht erhöhte Gebühr übernimmt das Spiel dann die Entsendung der jeweils erforderlichen Einheiten. Am Einsatzort übernimmt der Spieler die Auswahl der Verletzten und gibt den entsprechenden Befehl zur ärtzlichen Erstversorgung an den Notarzt aus. Das Procedere wiederholt sich dann mit dem Abtransport der Verletzten durch die Rettungssanitäter. Ein ähnlicher Ablauf gilt auch für die gesondert anzufordernden Feuerwehren, So beordern sie die passende Anzahl von Löschzügen, Tanklöschfahrzeugen und Einsatzleitern zum Einsatzort. In der Folge werden die ausgestiegenen Feuerwehrmänner (jeweils 2 pro Löschzug) mit Löschschlauch oder Handfeuerlöscher ausgestattet. Die Ausrüstung der Rettungskräfte (Brandbekämpfung mittels Schlauch und Hydrant oder per Feuerlöscher) erfolgt über das entsprechende Kontextmenü, welches nach der Auswahl der entsprechenden Rettungseinheit erscheint. Im unmittelbaren Anschluss ordnen sie ihren Feuerwehrmännern die entsprechenden Brandherde zu. Die Erfahrung zeigt hierbei, das es zumeist Sinn macht, sich zunächst auf jeweils einen Brandherd zu konzentrieren. Die Brandherde sollten folglich sequentiell bekämpft werden. In manchen Szenarien sehen sie sich dabei mit einer Vielzahl von sich ausbreitenden Bränden konfrontiert. Manchmal ist es dabei nötig, die Feuerwand mit Unterstützung des Feuerwehrhelikopters zu bekämpfen. Dieser löscht einen ausgewachsenen Brandherd (voller roter Balken) in Sekundenschnelle. Ebenfalls zur Aufgabe der Feuerwehr gehört die Rettung von Verschütteten oder in Unfallwracks eingeschlossenen Verletzten mittels hydraulischer Rettungsschere. In Emergency HQ muss der Spieler darüber hinaus mehrere Rettungsketten auf einmal im Blick behalten. Typischerweise kümmert sich der virtuelle Einsatzleiter zunächst um die Bekämpfung von Bränden und die Versorgung bzw. den Abtransport von Verletzten. Im Anschluss an diese Rettungsmaßnahmen säubern sie mittels Abschleppwagen- und -kränen (Einheiten des THW) die Einsatzkarte. Dabei bereitet ein lehrreiches Tutorial den Spieler auf die Führung seines "Rettungsunternehmens" vor. Die Bandbreite der Einsätze reicht in Emergnecy HQ dabei vom einfachen Taschendiebstahl über lodernde Brände bis hin zu ausgewachsenen Katastrophenszenarien. Jeder Einsatz kostet zunächst Geld ("Münzen"). Im Anschluss an ein erfolgreich absolviertes Szenario hat der Spieler dabei die Möglichkeit, den entsprechenden Einsatz ein weiteres Mal zu absolvieren. Für den zweiten Versuch schüttet Emergency HQ dabei das dreifache der ursprünglichen Belohnungen aus. Allerdings benötigt der Spieler dabei entsprechende "Wiederholungspunkte" , um erneut in den Einsatz ziehen zu können. Je nach realer Dauer der Bewältigung der Einsatzszenarien verteilt das Spiel zudem entsprechende Medaillien (Gold, Silber und Bronze) an die virtuellen Einsatzleiter. Das erworbene Einkommen investiert der Spieler im Anschluss in den Ausbau seines Retttungsimperiums. Insbesondere der Ausbau des Fuhrparks erfordert hierbei immer neue, größere und flexibler einsetzbare Fahrzeuge. Der Ausbau ihres Fuhrparks ist dabei unmittelbar an die Erweiterung der jeweiligen Basis im Hauptquartier geknüpft. Im Gegensatz zu den diversen PC-Umsetzungen der traditionsreichen Rettungsserie kennt Emergency HQ keine Wegfindungs- oder Clipping-Probleme. Ein wesentlicher Mangel von Emergency HQ liegt in der KI der Feuerwehrleute. Diese reagieren nicht selbstständig auf neue oder wiederaufgeflammte Brandherde. Vielmehr müssen Ausrüstungs- und Einsatzbefehle an die eingesetzten Feuerwehren für jede Einheit separat vorgenommen werden. In der Folge vergeht einige Zeit, bis mehrere Feuerbekämpfungstrupps gleichzeitig im Einsatz sind. Dies ist besonders ärgerlich, weil die Brände dank der virtuellen Feuersimulation von Emergency HQ schnell auf umliegende Objekte übergreifen. Unnötigerweise muss der Spieler zudem den Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdienst den separaten Einsatzbefehl zum Abtransport von Straftätern und Verletzten erteilen. Im Ergebnis erschwert das erforderliche Mikromanagement bei der Ausrüstung der Rettungskräfte die wichtige Koordination der Einheiten. Hinzu kommt, das die kleinen Karten in der ersten Mobile-Version der traditionsreichen Rettungsserie die Übersicht im Bezug auf den Einsatzort negativ beeinflussen. Generell gilt, das in Emergency HQ die Koordination der Einheiten im Vordergrund steht. Die zahlreichen Spezialfunktionen der eingesetzten Einheiten sichern dabei das ohnehin dominante Taktikelement. Auf Grund des Fehlens einer anfänglichen, gesonderten Einsatzplanung wird der Spieler selbst bei komplexen Einsätzen in das sprichwörtliche "kalte Wasser" geworfen. Die Planung schlägt dabei schnell in Hektik um. In der Folge wird es für den Spieler (gerade in den späteren und komplexeren Einsätzen) sehr schwer, die Missionen im ersten Anlauf erfolgeich abzuschließen. Stattdessen regiert insoweit das "Trial & Error"-Prinzip.
Die Atmosphäre:
In Emergency HQ sorgen insbesondere die unterschiedlichen Rettungsberufe für Abwechslung. Die Koordination der Einheiten aus Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und THW ist dabei ein Alleinstellungsmerkmal der traditionsreichen Rettungsserie. Dem Spieler steht dabei ein Portfolio aus insgesamt 45 Einsatzkräften und Fahrzeugen (Großraumtransportwagen, Großraumtankfahrzeug, Rettungshubschrauber, Löschhelikopter etc.) zur Verfügung. Die zahlreichen unterschiedlichen Einheiten führen zu individuell unterschiedlichen Lösungswegen für die teilweise komplexen Rettungseinsätze. Der Story-Modus von Emergency HQ wechselt dabei zwischen Großeinsätzen (Helikopterabsturz, Großbrände etc.) und Alltagsunfällen (Verkehrsunfälle, Scheunenbrände etc.). Dabei sorgen geskriptete Ereignisse immer wieder für sich innerhalb einer Mission dynamisch verändernde Einsatzziele. In dieser Hinsicht ist insbesondere die gelungene Feuersimulation von Emergency HQ lobend zu erwähnen. Diese sorgt für eine realistische Ausdehnung der Brände auf angrenzende Häuser, Bäume oder Fahrzeuge. Zudem können bereits gelöschte Fahrzeugswracks wieder entflammen, wenn der Abtransport durch den THW zulange auf sich warten lässt. Dabei stellen Rettungs- und Feuerwehrhelikopter den Königsweg bei der Lösung der Unfall- und Katastrophenszenarien dar. Daher sind entsprechende Einsätze auch nur begrenzt verfügbar. Ein nennenswerter Einsatz der Helikopter ist dabei nur durch "Echtgeld"-Einsatz via Mikrotransaktionen möglich. Die Vielzahl an unterschiedlichen Rettungskräften sorgt innerhalb der Missionen für ein passendes Quantum an Hektik. Im Mittelpunkt einer gelungenen Rettungsaktion stehen dabei einige anfängliche Fragen. Sind Menschen verletzt?, Brennt es?, Müssen Verletzte zunächst geborgen werden?, Werden Personen vermisst?, Sind Einheiten von Polizei und THW erforderlich? Dankenswerterweise stehen die entsprechenden Einsatzziele während der Missionen als Liste am oberen Bildschirmrand zur Verfügung. Die entsprechenden Aufgaben können vom virtuellen Einsatzleiter sequentiell oder parallel abgearbeitet werden. Emergency HQ bietet darüber hinaus sich dynamisch aktualisierende Online-Highscorelisten, anhand derer sie in den transparenten Vergleich zu konkurrierenden "Rettungsunternehmen" treten. Bei allem Lob für Emergency HQ gibt es jedoch auch einige Kritikpunkte. So ist der "Free-to-Play"-Ableger der traditionsreichen Rettungsserie im Hinblick auf einige Details nicht realistisch. Insbesondere das namesgebende Konzept einer zentralen Basis für Feuerwehr, Polizei, THW und Rettungsärzten bzw. -sanitätern ist nicht realistisch. Selbiges gilt für die eingeschränkte Funktion der Rettungssanitäter. Diese sind in Emergency HQ im Hinblick auf ihren Aufgabenbereich auf die reine Transportfunktion beschränkt. Medizinische Hilfe leisten in Ermergency HQ nur die Notärzte. Zudem wiederholen sich die Missionsziele im Story-Modus teilweise merklich. Gerade in den wenig komplexen "Standardeinsätzen" ist die Lösung des jeweiligen Abschnittes im Regelfall sofort ersichtlich. Auf der anderen Seite sorgen "Trial & Error"-Abschnitte insbesondere in den komplexeren Rettungsszenarien für Frust auf Seiten des virtuellen Einsatzleiters. Wesentlich deutlicher sind die Einschränkungen, die sich aus dem "Free-to-Play"-Konzept von Emergency HQ ergeben. Wenn etwa der Bau einer neuen Rettungsbasis ohne "Echtgeld"-Einsatz bis zu 24 Stunden dauern kann, kommt bei kostenbewussten Spielern schnell Frust auf. Die einzige Möglichkeit ist in diesem Zusammenhang, das "häppchenweise" Spiel über mehrere Wochen. Immerhin unterstützt Sixteen Tons den Spieler mit Belohungen für den Spielstart. So erhält der Spieler für jeden "Login" einen überschaubaren Betrag an "Emeralds" (Premiumwährung in Emergency HQ). Ein Kuriosum am Rande ist das sog. "Simulationscenter" das automatisch in ihrem virtuellen Hauptquartier erscheint. Dieses Einfallstor für spielunabhängige Werbung belohnt den Spieler mit einer Handvoll "Emeralds" für das Ansehen browserbasierter Werbung. Leider bietet die fiktive Stadt von Emergency HQ keine eigenen Wahrzeichen. Wo sich in den PC-Versionen der Rettungsserie teilweise digitale Pendants des Brandenburger Tores oder der Elbphilharmonie ein Stelldichein geben, herrscht in Emergency HQ in dieser Hinsicht gähnende Leere. Besonders enttäuscht waren wir in unserem Test von dem in der Basisversion des Spieles enthaltenen "Oktoberfest". Die digitale Variante des gigantischen Volksfestes entpuppt sich in Emergency HQ als einsames, einzelnes Festzelt.
Der Multiplayer-Modus:
Emergency HQ bietet im Hinblick auf den Multiplayer-Modus eigene Online-Ligen sowie eine globale Rangliste. So hat der Spieler die Möglichkeit, sich im Hinblick auf erfolgreich absolvierte Missionen mit der globalen Online-Konkurrenz zu messen. Darüber hinaus bietet der "Free-to-Play"-Ableger der traditionsreichen Rettungsserie auch eine Freundesliste. Diese ist in Emergency HQ via "Basisbesuch" erweiterbar. Mit dem sog. "Rettungsbündnis" enthält das Spiel zudem einen kooperativen Multiplayer-Modus, bei dem sich bis zu vier Spieler in Online-Einsätzen gegenseitig helfen. Emergency HQ kennt zudem ein System von Erfolgen (bestimmte Anzahl an gelöschten Bränden und versorgten Verletzten bzw. festgenommenen Straftätern etc.) und Heldentaten. Die damit verbundenen Auszeichnungen belohnen den virtuellen Einsatzleiter u.a. mit "Emeralds" (Premiumwährung in Emergency HQ).
Fazit und Gesamtwertung:
Emergency HQ erfordert eine geschickte Koordination der zahlreichen Rettungskräfte. Die große Bandbreite an Einheiten aus Feuerwehr, Polizei, THW sowie diversen Rettungskräften (Sanitäter und Notärzte) ist dabei nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal der Serie. Emergency HQ kennt dabei 45 unterschiedliche Einheiten (vom Streifenwagen bis zum Rettungshubschrauber). Die umfangreichen Szenarien erfordern eine umsichtige Einsatzplanung und stellen den Spieler vor teilweise schwierige Aufgaben. Die Rettungseinsätze bieten dabei ein serientypisch hohes Maß an Mikromangement. Auf den kleinen Karten fehlt dabei allerdings teilweise die notwendige Übersicht. Während die Grafik von Emergency HQ mit Modellbaucharme überzeugen kann, sind jedoch gleichzeitig einige KI-Mängel festzustellen. So sehen etwa die eingesetzten Feuerwehrtrupps nach dem Löschen eines ihnen zugewiesenen Brandherdes untätig herum, anstatt sich automatisch benachbarten Bränden zuzuwenden. In der Folge ist ein stetiges Nachjustieren seitens des virtuellen Einsatzleiters erforderlich, um der Flammenwand schließlich Herr zu werden. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, das Emergency HQ im Kern ein solides Strategiespiel ist.
Spielspaßwertung: 74 %
Releasedatum: 13.04.2018
Technische Daten:
- Publisher: Deep Silver
- Entwickler: Sixteen Tons
- Plattformen: Android / iO